Also rösteten wir weiter, bis die beige-farbenen Bohnen alle verschwunden waren. Die meisten Bohnen waren nun braun, einige schwarz.
Aus dieser Mischung wurde nach dem Mahlvorgang der nächste Kaffee aufgebrüht, der auf regen Zusapruch stieß. Offenbar schmeckte er zwar anders als käuflicher Kaffee, wurder aber als sehr wohlschmeckend beschrieben. Die große Tasse war schnell leer, und wir bemühten uns, Nachschub zu produzieren.
Dabei machten wir die Erfahrung, daß Kaffeebohnen bei zu heftigem Rösten auch bei gleichmäßigem Wenden zu spontaner Selbstentzündung neigen, was eine übergroße Anzahl schwarzer Kaffeebohnen zur Folge hat, und den daraus bereiteten Aufguß bitter-verbrannt schmecken läßt.
Fazit: Kaffeerösten ist eine durchaus durchführbare Tätigkeit, mit annehmbaren Ergebnisen, wenn man langsam röstet, die Pfanne mit den Bohnen zwischendurch immer wieder vom Feuer nimmt, um den Bohnen Zeit zum Abkühlen zu geben, und gleichmäßig rührt.
Ein optimales Ergebnis erhält man, wenn alle Bohnen braun sind, und die Mischung nur wenige schwarze Bohnen enthält, die sich ohnenhin bei unseren Versuchen nicht vermeiden ließen.