EIN TAG FÜR DAS GESINDE

Der Morgen begann für das Gesinde mit dem anfachen des Feuers. Dann wurde Wasser heiß gemacht und Kaffee geröstet. Während die Mägde für das Frühstück sorgten wurden vom Burschen die beiden Herren Offiziers umsorgt. Dies begann auf Wunsch der Herren mit einer Lesung zur geistigen Erbauung. Dann wurde sich gewaschen und angekleidet. Nach dem Frühstück der Offiziere konnte auch das Gesinde essen.

Der Tag wurde mit verscheidenen haushaltlichen Tätigkeiten, der Nahrungszubereitung und dem Pflegen von Ausrüstung verbracht. Alleine die Beschaffung von Holz und Wasser konnte einen guten Teil des Tages in Anspruch nehmen. Alleine schon weil es ein günstige Gelegenehit war, sich ungehindert ein wenig umzuschauen, ohne daß die Herren Offiziere dies mitbekamen.

Mittags folgte das selbe Ritual wie morgens. Die Herren Offiziere aßen, Bursch und Mägde bedienten und warteten. Dann aß auch das Gesinde und schließlich wurde der Abwasch erledigt und das Zelt aufgeräumt.

Abends schließlich folgte dann ein einfaches Mal und gemütliches Zusammensein mit den Soldaten des Lagers. Dabei konnte der Bursche mehr als einmal Zugriff auf Portweinreste erlangen. Die Herren waren bereits so fröhlich, daß sie nicht merkten, daß halbvolle Gläser zum Abwasch abgeräumt wurden..

EIN TAG FÜR DIE OFFIZIERE

Ganz als Vorbild das Sie waren verhielten sich die Herren. Zu den Soldaten distanziert wie zu den Mägden. Nur mit dem Burschen, der auch stets bemüht war unnötige Belastungen und Kontaktaufnahmen für den Herrn Hauptmann zu regeln, hatte nicht zuletzt durch die tägliche Lesestunde und seine Hilfe beim Ankleiden der Herren persönlicheren Kontakt.