DIE IDEE
Lange Zeit schon machen sich Darsteller von Zivil und Militär im Reenactmenthobby Gedanken:
Wie kann man die gemeinsame Darstellung auf Veranstaltungen und speziell im Biwak verbessern?Oftmals leben Zivilisten auf Biwakveranstaltungen als “gedultete Minderheiten”. Sie dürfen ihr Zelt “dazustellen”.Damit endet im Normalfall die Zusammenarbeit und auch das gemeinsame Erleben der Living History. Eine Beteiligung der Zivildarsteller am Veranstaltungsablauf, oder gar eine Teilnahme an der Schlacht wird bis heute von vielen Militärdarstellern als überflüssig, unnötig und Störung ihrer “Privatsphäre” gesehen.
Warum?
Wir sind der Meinung, das liegt am mangelnden Ansatzpunkt im Zusammenspiel.
Daher die Idee des Offiziershaushaltes. Erste Schritte in diese Richtung wurden mangels Offizier in der Form unternommen, daß ein Haushalt dargestellt wurde bei dem der Offizier sein Zelt nie betreten hat, denn es gab ihn gar nicht. Er war also stets “gerade im Felde”
Im zweiten Schritt, über den diese Seite berichtet, wurde erstmal das wirkliche Zusammenspiel der Zivilisten des Clubb Concordia (aus dem FLG e.V.) mit den Militärs der Kurmärkischen Landwehr e.V. geprobt.
Hierzu bekam der Hauptmann der Landwehr und sein Leutnant von Mitgliedern des CC ihren kompletten Haushalt, also ein gehobenes Reisezelt nebst Ausstattung, gestellt und wurden von den Zivilisten auf der Veranstaltung betreut.
Gleich Vorab: Es hat allen Beteiligten soviel Spaß gemacht, daß das Projekt weitergeführt wird und Freiwillig haben sich die Herren Offiziers bereiterklärt, bei der nächsten gemeinsamen Veranstaltung das Gesinde zu spielen!